Im Zuge des Kurses “Back to the bone” wird der Osteopath lernen, intraossäre Restriktionen aufzuspüren sowie intraossäre Techniken in die osteopathische Behandlung zu integrieren. Diese präzise Art der Behandlung unterstützt das Entstehen einer neuen Balance der knöchernen Viskoelastizität, welches eine Veränderung und Erholung der normalen physiologischen Tragkraft innerhalb des biomechanischen Systems herbeiführt. Ein interessanter postgraduierter Kurs und ein neuartiger Behandlungsansatz, der einfach in jegliches osteopathische Behandlungskonzept integriert werden kann.
In Teil 1 hat Leonard van der Geer (DO-BSc) eine Einführung in sein Konzept der Untersuchung der Viskoelastizität von Knochen gegeben und Behandlungsmöglichkeiten für die untere Extremität und das Becken vorgestellt.
Dieser praktische Ansatz wurde von einer theoretischen Auffrischung begleitet, bei der die spezifische knöcherne Anatomie und Biomechanik behandelt wurde. Darauf aufbauend wurde das Verhalten von knöchernem Gewebe bei Belastung und Stress mit Hilfe von Recoil- bzw. Stress-Entspannungsmodellen erklärt.
In Teil 2 wird das Konzept auf die obere Extremität, den Schultergürtel und den Thorax ausgeweitet.
Es werden spezifische Behandlungstechniken für jede knöcherne Struktur vermittelt und die Verbindung zu häufigen Beschwerdebildern aus der Praxis hergestellt.
Der theoretische Abschnitt von Teil 2 führt weiter in die unbekannte oder unentdeckte Welt von lebendigem Knochengewebe. Leonard erklärt, wie er zu seinen Erkenntnissen gelangt ist und wie und warum Knochen kommunizieren. Neben anderen Themen werden die knöchernen Kommunikationswege behandelt, zu denen versteckte Längen, Spannungspotenziale, piezoelektrische Effekte und Biophotonen gehören.
Zugangsvoraussetzung: Osteopath/in, Chiropraktiker/in, Teilnahme an 1
Kursgebühr: 490 €