Differenziert dargestellte funktionell-anatomische Aspekte zur unteren Extremität des Menschen
Ziel dieses Seminars ist es, die funktionell-anatomische Komplexität der unteren Extremität des Menschen als einen nicht unbedeutsamen integralen Anteil unseres gesamten Bewegungsapparates differenziert und vertiefend darzulegen.
Kursinhalte: nähere Betrachtung anatomisch-morphologischer und biomechanischer Veränderungen im Übergang von Quarupedie zur Bipedie für die Statik, Kinematik und Sensorik der unteren Extremität unter besonderer Berücksichtigung von Aufbau und Funktion unseres Fußes als Stütz-, Lokomotions- und Tastorgan - Aufbau der langen Röhrenknochen exemplarisch an Tibia und Femur - die biomechanisch-funktionelle Bedeutung der Spongiosastrukturen im Schenkelhals und im oberen Drittel des Femurschaftes - der strukturelle und statische Aufbau des knöchernen Beckenrings und die Kraftübertragung des Rumpfgewichtes auf die untere Extremität - zentrale Funktion des Os sacrum - die Bandstrukturen und Lockerungen der gesamten Bandstrukturen während der Schwangerschaft durch das Hormon Relaxin - statische und kinematische Einbindung des Kniegelenkes in die Gelenkkette der unteren Extremität - der Fuß in seiner Funktion als mehrgliedrige, verformbare knöcherne Platte - Darstellung anatomisch-morphologischer Veränderungen unter Berücksichtigung einer gestörten Funktion