Die Gesichts- und Mundraumentwicklung ist von Faktoren wie dynamische Wachstumprozesse, korrekte Zungenlage, Nasenatmung usw. abhängig. Wichtige Rollen bei der Entstehung und weiteren Entwicklung einer Dysgnathie spielen: genetische Disposition, orofaziale Dyskinesien, Dysfunktionen der Schädelbasis, psychovegetative Blockaden, posturologische Dekompensation, myofunktionelles orofaziales Ungleichgewicht. Hier gibt es für die Osteopathie ein wertvolles Arbeitsgebiet mit sehr guten Indikationen für die Behandlung.
Was kann Osteopathie für die Behandlung von Okklusionsfehlern bei Kindern im Zahnwechsel bedeuten? Welche Rolle spielen z. B. Mundatmung und schluckmotorische Störungen in der Entwicklung einer Okklusionsabweichung oder rezidivierende entzündliche Prozesse im Nasenrachenraum (Hypertrophie, adenoide Vegetationen)? Dieser Kurs ermöglicht es, die Okklusionsfehlerklassen zu diagnostizieren, Ursachen einzuschätzen und eine Behandlungsstrategie zu planen, die Auslöser des kieferorthopädischen Problems zu korrigieren und die orthodontische Korrektur zu erhalten. Das Ziel ist es, verlorene, nicht angelegte oder ungeordnete Funktionen zu aktivieren und zu ordnen.