Kursinhalte:

• Überblick über die Anatomophysiologie des autonomen Nervensystems (ANS)
• Das limbische System
• Das zentrale autonome Netzwerk (CAN)
• Neuroendokrin-Immunologie (NEI)
• Herz-Hirn-Achse
• Darm-Gehirn-Achse
• Darm-Lungen-Achse
• Gemeinsame Krankheitsmechanismen im Zusammenhang mit dem Vagusnerv
• Philosophie, Prinzipien und Beweise für einen osteopathischen Behandlungsansatz, der auf die NEI und das ANS abzielt
• Die osteopathischen Zentren und das Prinzip der Inhibition
• Angewandte allgemeine und spezifische osteopathische Ansätze/Techniken
• Prinzipien und Demonstration der Herzratenvariabilitätsanalyse auf der Grundlage eines Kurzzeit-EKGs

Am Ende des Kurses (Teil 1) wird der Teilnehmer in der Lage sein:

• Die globale Funktion des autonomen Nervensystems mit Schwerpunkt auf dem Vagusnerv zu verstehen.
• den Zusammenhang zwischen dem Vagusnerv und seinen Verbindungen zum neuroendokrinen Immunsystem zu verstehen.
• die Prinzipien der Neuroendokrin-Immunologie im Zusammenhang mit dem angeborenen Immunsystem und den entzündungshemmenden Reflexen verstehen
• die Rolle des zentralen autonomen Netzwerks (CAN) und die damit verbundenen Gehirnstrukturen und -funktionen verstehen.
• Die häufigsten Krankheitsursachen im Zusammenhang mit dem Vagusnerv verstehen.
• die Bedeutung der Gehirn-Darm-, Gehirn-Herz- und Darm-Lungen-Achse bei der Modulation der Neuro-Immun-Reflexe verstehen.
• Die osteopathischen Zentren, die Prinzipien der allgemeinen und spezifischen osteopathisch orientierten Behandlung zur Beeinflussung des Neuroendokrin-Immunsystems und des ANS verstehen.
• Die Prinzipien der Kurzzeitanalyse der Herzfrequenzvariabilität (HRV) als möglicher Biomarker des sympathovagalen Gleichgewichts verstehen und wissen, wie man sie mittels eines 3-Kanal-EKGs durchführt.
• Durchführung einer allgemeinen und spezifisch ausgerichteten Behandlung zur Beeinflussung des neuroendokrinen Immunsystems und des ANS, wie durch die Kurzzeit-HRV-Analyse nachgewiesen.